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Ritter, Bauern und Lutheraner in der Veste Coburg

Die Vorbereitungen zur Bayerischen Landesausstellung „Ritter, Bauern, Lutheraner. Süddeutschland um 1500“ haben begonnen.

(Foto: Tourismus Coburg/Kunstsammlungen der Veste Coburg)

Am Montagmorgen (23.2.2015) wurde in Coburg ein symbolischer Grundstein gelegt – der Bayerische Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, der oberfränkische Regierungspräsident Wilhelm Wenning und Coburgs Oberbürgermeister Norbert Tessmer unterzeichneten die Kooperationsvereinbarung zur Bayerischen Landesausstellung 2017. Diese trägt den Titel „Ritter, Bauern, Lutheraner. Süddeutschland um 1500“, wird vom Haus der Bayerischen Geschichte, der Coburger Landesstiftung und der Stadt Coburg veranstaltet und stellt, so Staatsminister Spaenle, „den zentralen Beitrag des Freistaats Bayern zur Lutherdekade dar.“

Dr. Ludwig Spaenle, Bayerischer Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst (Bild: © StMBW)

Ein zentraler Ort der Reformationsgeschichte

Was man sich in Coburg für 2017 vorgenommen hat, „spielt“ – da waren sich Minister und Oberbürgermeister einig – in einer Liga mit den ebenfalls für das Jubiläumsjahr 2017 geplanten Nationalen Sonderausstellungen in Lutherstadt Wittenberg, in Berlin und auf der Wartburg bei Eisenach. So soll gewürdigt werden, dass Bayern – und hier insbesondere Franken – „mittlerweile als zentraler Ort der Geschichte der Reformation und der katholischen Erneuerung im 16. Jahrhundert wahrgenommen wird“, meinte Staatsminister Spaenle.

Dank des Engagements Bayerns gelingt ein ganzheitlicher Blick auf die Reformation und ihre Folgen, auch über Wittenberg und Mitteldeutschland hinaus. Für Oberbürgermeister Tessmer ist Coburg dafür der am besten geeignete Ort – schließlich sei man hier in „der Lutherstadt in den alten Ländern“. Die Vorfreude auf die Ausstellung, die im Mai 2017 eröffnet werden soll und bis zum November 2017 die Besucher empfängt, sei groß. Zu sehen sein wird sie dann in den Räumen der Kunstsammlungen auf der Veste Coburg und in Teilen auch in der Moritzkirche, direkt im Herzen der Stadt.

Bundesweite Profilierung

Neben der Ausstellung wird, so Oberbürgermeister Tessmer, „ein buntes Programm“ in Coburg zu erleben sein: „Wir freuen uns auf einen Mittelalter-Markt, ein Gauklerfest, ein reichhaltiges kulturelles Angebot der Kulturschaffenden und Vereine sowie eine auf das Thema abgestimmte Museumsnacht. Ob jung, ob älter – jeder wird Luther auf seine Art entdecken können.“

Bei der Coburger Vertragsunterzeichnung ebenfalls mit dabei: Stefan Zowislo, Chef der Staatlichen Geschäftsstelle „Luther 2017“ mit Sitz in Wittenberg. „Es imponiert, wie engagiert der Freistaat Bayern Lutherdekade und Reformationsjubiläum zu einem Herzensanliegen macht. Dies trägt zur notwendigen bundesweiten Profilierung bei, damit 2017 als Festjahr in ganz Deutschland erlebbar sein wird.“

Stefan Zowislo (Bild: luther2017.de/privat)

Bei der Coburger Vertragsunterzeichnung ebenfalls mit dabei: Stefan Zowislo, Chef der Staatlichen Geschäftsstelle „Luther 2017“ mit Sitz in Wittenberg. „Es imponiert, wie engagiert der Freistaat Bayern Lutherdekade und Reformationsjubiläum zu einem Herzensanliegen macht. Dies trägt zur notwendigen bundesweiten Profilierung bei, damit 2017 als Festjahr in ganz Deutschland erlebbar sein wird.“

 

 

Informationen

Autor:luther2017 Datum:23-02-15
Schlagworte:
Coburg, Bayern, Landesausstellung

Bayerns Beitrag zum Reformationsjubiläum: „Ritter, Bauern, Lutheraner"

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Veste Coburg

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