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In Eisleben geboren, in Erfurt studiert, in Wittenberg gepredigt, nach Rom bestellt, in Augsburg verhört, auf dem Wormser Reichstag diskutiert, auf der Wartburg die Bibel ins Deutsche übersetzt, auf die Veste Coburg verbannt – die Liste der Städte, die Martin Luther selbst bereiste oder in denen er wirkte, ist lang. Vielerorts, wo der Reformator aber auch seine Mitstreiter und deren Gegner ihre Spuren hinterlassen haben, erinnert man an die Ereignisse und epochalen Umwälzungen jener Zeit: In Nürnberg, das Medienzentrum des ausgehenden Mittelalters, das einen wesentlichen Anteil an der Verbreitung von Luthers Schriften hatte, in Altenburg, wo hinter den Kulissen der „Steuermann der Reformation“ wirkte, oder in Halle, das sich als die „Wiege der Reformation“ sieht. Mit ihrem reichem kulturellem und historischem Erbe und Sehenswürdigkeiten widmen sich diese und weitere Städte dem Gedächtnis der Reformation.