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Newsletter Lutherdekade Nr. 35

Liebe Leserinnen und Leser,

schon lange vor dem Fest blinkt und glitzert es überall: die rote Lichterkette im Fenster der Nachbarn. Geschmückte Christbäume, ob groß oder klein, nicht nur im Berliner Hauptbahnhof.

Spätestens seit Anfang November warten in den Regalen der Supermärkte ganze Kohorten von Weihnachtsmännern. Dicht daneben stehen die Dominosteine.

Für mich bedeuten sie eine echte Suchtgefahr. Alles aus Vorfreude auf das Weihnachtsfest. Alle freuen sich, alle beschenken sich. Am Anfang dieses Brauches stand das größte Geschenk von allen: Gott kommt als Kind in die Welt und beschenkt sie mit seiner Liebe. Die Freude darüber schwingt mit: im Glitzern am Baum, in den Geschenken, in den Liedern. Alle sind irgendwie anders gestimmt. Selbst etwas hart gewordene Herzen werden davon berührt. Schon längst hat das Fest der Feste Religionsgrenzen und Kulturgrenzen überschritten. Luther hätte der Trubel wohl gefallen. Ihm war das Fest das allerwichtigste. Er selbst nannte sich darum einen Weihnachtschristen.

In diesem Sinne:
Ein frohes Fest!

Jan von Campenhausen,
Theologischer Direktor Evangelische Wittenbergstiftung


Top-Themen

Martin Luther und die Reformation veränderten Weihnachtsbräuche

„Luthers Winterfreuden im Kreise seiner Familie“. Radierung, 1847, von Gustav König (1808-1869)
(Bild: © epd-bild / akg-images)

Weihnachten steht vor der Tür. Grund für uns, sich mit dem Einfluss der Reformation und Martin Luthers auf verschiedene Weihnachtsbräuche zu beschäftigen. So glauben manche, der Reformator habe das Christkind sozusagen erfunden, andere schreiben ihm die Popularisierung des Weihnachtsbaums zu. Was stimmt davon und was nicht?

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Jahresrückblick 2016

Dr. Klaus Weschenfelder, Direktor der Kunstsammlungen der Veste Coburg, zeigt der Journalistengruppe ein Modell der Veste (Bild: Michael Achhammer)

2016 war das letzte Themenjahr der Lutherdekade vor dem Jahr des Reformationsjubiläums 2017. Unter dem Motto „Reformation und die Eine Welt“ stand die globale Dimension der Reformation im Mittelpunkt. Tagungen, Lesungen, Ausstellungen oder auch Konzerte und Theaterstücke befassten sich mit dem Thema. So gab es mit „Die Reformation im östlichen Europa“ eine Wanderausstellung. Museen in den Niederlanden und den USA beleuchteten den Einfluss der Humanisten auf die Reformation.

Auch Digitalisierung war Thema. Die Ausstellungen „Here I stand” in den USA wurden durch die digitale Ausstellung „#HereIstand“ ergänzt. Im Oktober gab es den Virtuellen Weltkirchentag und auch das Projekt schools500reformation, das evangelische Schulen weltweit vernetzt, fand online statt. 

Im Oktober endete das Themenjahr und das Reformationsjubiläum wurde eröffnet. In Deutschland mit Festakt und Gottesdienst in Berlin, im schwedischen Lund mit einer gemeinsamen Gedenkveranstaltung des Lutherischen Weltbundes (LWB) und Papst Franziskus.  

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Kurznachrichten

+++Preisträger des Essaywettbewerbs „Die Macht der Worte“ ausgezeichnet+++Modernes Eingangstor zum Reformationsjubiläum – Neues Bahnhofsgebäude in Lutherstadt Wittenberg offiziell eröffnet+++Margot Käßmann gestaltet Schmuck-Schuber für Luther-Bibel 2017+++Thüringer Bachwochen stellen Programm für das Jahr 2017 vor+++Mit dem „Luther-Shuttle“ durch das Land der Reformation Teil der Kampagne „Luther in Leipzig“

Termine & Veranstaltungen

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