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Newsletter Lutherdekade Nr. 46

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

es kommt Wehmut auf über den bevorstehenden Abschied vom Reformationssommer 2017. Das KonfiCamp draußen vor den Toren der Stadt Wittenberg geht in seine letzten Runden. Die gewachsene Gemeinschaft unter den Freiwilligen wird in absehbarer Zeit zu Ende sein. Da werden die Tränchen rollen.

Die lokale Zeitung schrieb unter die Überschrift „Sale“, dass der Abverkauf von Büromöbeln der Organisatoren schon begonnen hat. Während dessen wachsen die Besucherzahlen bei der Weltausstellung Reformation. Es hat sich rumgesprochen: „Das musst Du gesehen haben!“ Auch Wiederholungstäter hat man schon gesehen. Gefragt wird, ob die Weltausstellung nicht verlängert werden könnte? Nein! Am 10. September ist wirklich Schluss.

Dabei: Das eigentliche Reformationsjubiläum kommt noch: der Reformationstag 31.10.2017. Bundesweit ist dies erstmalig ein arbeitsfreier Feiertag. Zwischen Garmisch und Helgoland wird überall gefeiert. Auch in Lutherstadt Wittenberg. Wer nicht dabei sein kann: Gottesdienst und Festakt werden im öffentlich rechtlichen Fernsehen übertragen.

Bis dahin wünsche ich eine interessante Lektüre.

Jan von Campenhausen,
Theologischer Direktor Evangelische Wittenbergstiftung


Top-Themen

Schau zum Schicksal der Klöster während der Reformation

Blick in die Sonderausstellung „Heillose Möncherey“. (Bild: Museum Nienburg)

Die Reformation wirkte sich auf viele Bereiche des gesellschaftlichen Lebens aus – auch auf die Klöster. Martin Luther selbst war Augustinermönch, seine spätere Ehefrau Katharina von Bora floh aus dem Kloster Nimbschen. Und vermutlich führte Luthers Heidelberger Disputation auch dazu, dass das Heidelberger Augustinerkloster völlig verlassen wurde. 

Das Museum Nienburg widmet sich nun in einer Ausstellung dem Schicksal der Klöster während der Reformation. Dabei liegt der Schwerpunkt der Schau auf regionalen Entwicklungen und Personen, die zur Zeit der Reformation in Nienburg und dem heutigen Landkreis Nienburg von Bedeutung waren.

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Weltausstellung Reformation geht in den Endspurt

Vom Aussichtsturm am Wittenberger Bahnhof haben Gäste einen guten Blick über die Weltausstellung Reformation. Die läuft noch bis zum 10. September. (Bild: epd-bild/Jens Schlüter)

Bis zum 10. September 2017 lohnt sich ein Besuch in Lutherstadt Wittenberg besonders, denn bis dahin hat die Weltausstellung Reformation noch geöffnet. Die Weltausstellung Reformation ist eine Freiluftausstellung, die sich über die gesamte Lutherstadt als Open-Air-Ausstellungsfläche erstreckt: mit sieben Themenbereichen, den Torräumen. Die Weltausstellung verwandelt Wittenberg in eine Erlebniswelt vor historischer Kulisse.

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Sachsen stellt sich bei den „Wittenberger Länderwochen“ vor

Das Theaterstück „In Gottes eigenem Land“ mit Gojko Mitić und Moritz Gabriel (v. l.)  wird bei den „Wittenberger Länderwochen“ gezeigt. 

Der sächsische Beitrag zur Veranstaltungsreihe „Wittenberger Länderwochen“ zeigt die kulturelle Vielfalt des Freistaates. Vom 29. August bis zum 3. September 2017 werden kulturelle, cineastische und musikalische Höhepunkte bei freiem Eintritt im Wittenberger Lutherhaus zu sehen sein. 

Mit reformatorisch bedeutsamen Stätten u. a. in Torgau, Leipzig oder Zwickau spielt der Freistaat sowohl historisch als auch kulturell und touristisch eine bedeutende Rolle im Jubiläumsjahr. Entsprechend reicht das vielfältige Programm von Lesungen über Theater und Film bis hin zu Musik und Diskussionen. 

Seit dem 31. Mai und noch bis zum 10. September 2017 laden die Staatliche Geschäftsstelle „Luther 2017“ in Zusammenarbeit mit der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt zur Veranstaltungsreihe „Wittenberger Länderwochen“ ein. 

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Kurznachrichten

Die Internationale Martin Luther Stiftung verleiht die LutherRose an die Unternehmerin Leibinger-Kammüller+++„Schauplätze der Reformation“: Fotoausstellung im Panorama Museum Bad Frankenhausen+++Michael Becker erhält Wissenschaftspreis des Wissenschaftlichen Beirats „Reformationsjubiläum 2017“+++„Ganz anders“: Schau beleuchtet Reformationsgeschichte der Oberlausitz+++Monumentales Bilderbuch: Ausstellung präsentiert den Gothaer Tafelaltar aus dem 16. Jahrhundert

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