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Bund fördert weitere Projekte zum Reformationsjubiläum

Kulturstaatsministerin gibt weitere 2,7 Millionen Euro für Projekte zum Reformationsjubiläum 

Lutherstatue
Lutherstatue (Bild: Steffen Schellhorn / epd-bild)

Die Bundesregierung unterstützt mit weiteren 2,7 Millionen Euro Projekte zum Reformationsjubiläum im kommenden Jahr. Wie Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) mitteilte, fließt das Geld in 46 Projekte. 

Vielzahl von Projekten gefördert

„Der 500. Jahrestag der Reformation ist eine Gelegenheit, Deutschland als Kulturnation zu präsentieren“, erklärte Grütters am Freitag (10.6.16) in Berlin. „Weit über Deutschland hinaus ist das Interesse groß, daran teilzuhaben. Ich würde mich freuen, wenn die Vielzahl unterschiedlichster Projekte zu Begegnungen mit der eigenen Geschichte und zwischen Menschen unterschiedlicher kultureller Prägungen anregt.“

Für die Bandbreite der Vorhaben stehen beispielhaft: Das Web-Special „Luther 500“ der Deutschen Presseagentur, die kulturhistorischen Ausstellungen „Weibliche Reformation. Von der Pfarrersfrau bis zur Bischöfin“ des Frauenmuseums Bonn oder „Der Schmalkaldische Bund – der politische Arm der Reformation“ auf Schloss Wilhelmsburg, die Wissenschaftliche Tagung und Ausstellung „Die Vielstimmigkeit der Reformation“ in Ulm, das Projekt „Confessio Augustana“ des Jungen Theaters Augsburg sowie eine Veranstaltungsreihe der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt.

Weitere Fördertranchen vorgesehen

Von 2011 bis 2017 unterstützt der Bund Kulturprojekte und die Sanierung historischer Stätten mit insgesamt 42 Millionen Euro, die nach und nach in jährlich zwei Tranchen ausgereicht werden. Für die beiden letzten Fördertranchen können den Angaben zufolge bis zum 30. September 2016 beziehungsweise bis zum 31. März 2017 Anträge eingereicht werden.

2017 jährt sich der überlieferte Thesenanschlag Martin Luthers an die Wittenberger Schlosskirche zum 500. Mal. Das Ereignis gilt als Ausgangspunkt der Reformation und Geburtsstunde des Protestantismus, der auch Einfluss auf gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungen hatte.

Informationen

Quelle:Presse- und Informationsamt der Bundesregierung/epd Datum:13-06-16

Die Bundesregierung und das Reformationsjubiläum 2017 – Eine Positionsbeschreibung (PDF)