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Die evangelische Kirche will Anfang Mai in Eisenach und Umgebung mit mehreren Veranstaltungen an die Ankunft Martin Luthers vor 490 Jahren auf der Wartburg erinnern. Nach einer Buchlesung am Sonntag in Berka an der Werra und einem Vortragsabend in der Eisenacher Georgenkirche am Montag eröffne Landesbischöfin Ilse Junkermann am 4. Mai die Reihe der Wartburg-Gottesdienste, teilte der Kirchenkreis Eisenach-Gerstungen am Montag mit. Zum ersten Gottesdienst auf der Burg in diesem Jahr werde auch Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) erwartet.

 

Martin Luther (1483-1546) passierte am 1. Mai 1521 auf der Rückreise vom Reichstag in Worms bei Berka/Werra die heutige Landesgrenze zwischen Hessen und Thüringen. Am Tag darauf predigte der für vogelfrei erklärte Reformator trotz Verbots in der Eisenacher Georgenkirche. Am 4. Mai 1521 wurde er nach einem vorgetäuschten Überfall auf Veranlassung des Kurfürsten Friedrich der Weise zum Schutz vor weiterer Verfolgung auf die Wartburg in Sicherheit gebracht. Dort übersetzte er als Junker Jörg das Neue Testament in die deutsche Sprache.