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Newsletter Lutherdekade Nr. 38

Liebe Leserinnen und Leser,
nach 10-jähriger Vorbereitung und dem gelungenen Start am 31. Oktober 2016 nimmt das Reformationsjubiläum nun Fahrt auf und bietet zahlreiche Veranstaltungen, wie Ausstellungen, Tagungen, Diskussionsrunden, Lesungen, Konzerte und Feste.

Dass Luther dabei auch heute noch interessant für uns ist, zeigen auch die großen Messen im März. Auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin warben die Touristiker mit Lutherwegen, Luthermahlen sowie neu erschlossenen Lutherstätten und die Leipziger Buchmesse stellt wieder unzählige Neuerscheinungen rund um die Reformation vor. Von der wissenschaftlich detaillierten Biografie bis zum Kriminalroman ist dabei fast jedes Genre vertreten. Und wer lieber zuhört, statt zu lesen, dem sei der Dichterwettstreit „machtWorte!“ empfohlen. Zum Auftakt des größten Lesefestes Europas, „Leipzig liest“, machen sich junge Poeten ihre Gedanken zu Luther und seinen Ideen.

Am 12. April ist es dann endlich soweit und die erste der drei Nationalen Sonderausstellungen öffnet ihre Türen. Im Martin-Gropius-Bau in Berlin wirft „Der Luthereffekt“ einen Blick auf die weltweiten Auswirkungen des Protestantismus und erzählt spannende Geschichten aus fünf Jahrhunderten und vier Kontinenten.

Aber auch anderswo, etwa in Furtwangen, in Brandenburg an der Havel, Homberg (Efze), Gerolzhofen und Dresden wird das Reformationsjubiläum festlich begangen.

Lassen Sie sich von den vielen verschiedenen Veranstaltungen inspirieren und machen Sie sich selbst auf den Weg. Schließlich wusste schon Luther: „Denn es ist besser, mit eigenen Augen zu sehen als mit fremden.“

Wir wünschen eine anregende Lektüre.  

Astrid Mühlmann, 
Leiterin der Staatlichen Geschäftsstelle „Luther 2017“


Top-Themen

Nationale Sonderausstellung „Der Luthereffekt“ öffnet in Berlin

Apotheose König Gustavs II. Adolf, um 1650. (Bild: © Nationalmuseum Stockholm, Schweden)

Am 12. April öffnet mit „Der Luthereffekt. 500 Jahre Protestantismus in der Welt“ die erste der Nationalen Sonderausstellungen zum Reformationsjubiläum in diesem Jahr. Die Schau im Berliner Martin-Gropius-Bau illustriert die globale Vielfalt und Wirkungsgeschichte, aber auch die Konfliktpotenziale des Protestantismus zwischen den Kulturen.

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Fee gewinnt Poetry Slam „machtWorte!“ in Leipzig

Felicia Brembeck alias Fee gewann den Auftaktslam zur Reihe „machtWorte!“ in Leipzig. (Bild: Sandrino Donnhauser / © Staatliche Geschäftsstelle „Luther 2017“)

In Leipzig fand zur Buchmesse der Auftakt der Poetry-Slam-Reihe „machtWorte!“. Die Reihe wird anlässlich des Reformationsjubiläums ausgetragen und befasst sich natürlich mit Luther. Genauer gesagt geht es um den Reformator als Schöpfer von auch heute noch geläufigen Begriffen wie Lästermaul und Lückenbüßer oder eben Machtwort, aber auch um die Frage der Bedeutung der Reformation für die heutige Zeit. 

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„Healing of Memories“ in Hildesheim gefeiert

Die Michaeliskirche in Hildesheim. (Bild: Wikimedia Commons/Hildesia, CC BY-SA 3.0, beschnitten)

Am 11. März wurde der ökumenischen Buß- und Versöhnungsgottesdienst „Healing of Memories“ in der Hildesheimer Michaeliskirche gefeiert. Dabei wurden die leidvollen Auswirkungen der beiden getrennt lebenden Kirchen bedacht, und Gott um Vergebung gebeten für das Versagen beider Seiten. Aber auch Dank und Freude für das, was beide Kirchen aneinander haben und was sie aneinander schätzen, wurde ausgedrückt.

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Reformationsjubiläum ist ein Schwerpunkt auf der ITB in Berlin

Auch Reformator Martin Luther selbst informierte auf der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) über Angebote zum Reformationsjubiläum. (Bild: Florian Ziegler/KNO)

Vom 8. bis 12. März fand auf dem Messegelände in Berlin die Internationale Tourismus-Börse (ITB) statt. Dabei spielte natürlich auch das Reformationsjubiläum eine große Rolle. So präsentierten sich die mitteldeutschen Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit den authentischen Schauplätzen der Reformation. Aber auch die drei Nationalen Sonderausstellungen zum Reformationsjubiläum wurden beworben.

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Kurznachrichten

Fast 600 Seiten Umfang: Programm des Kirchentags in Berlin vorgestellt+++Theatergeschichte in Zerbst: Prozessionsspiel von 1507 soll wieder aufgeführt werden+++Fotos aus dem „Lutherland“: Ausstellung im Deutschen Hygiene-Museum in Dresden+++Im Hafen in Emden: Reformationsschiff soll an Glaubensflüchtlinge erinnern+++Opernfestival, Konzerte und Ausstellung: Isny feiert und gedenkt im Jubiläumsjahr+++Braucht Kirchenmusik eine Erneuerung? Ja, meint Dieter Falk in seinem Standpunkt

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