Liebe Leserinnen und Leser, |
Dass Luther dabei auch heute noch interessant für uns ist, zeigen auch die großen Messen im März. Auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin warben die Touristiker mit Lutherwegen, Luthermahlen sowie neu erschlossenen Lutherstätten und die Leipziger Buchmesse stellt wieder unzählige Neuerscheinungen rund um die Reformation vor. Von der wissenschaftlich detaillierten Biografie bis zum Kriminalroman ist dabei fast jedes Genre vertreten. Und wer lieber zuhört, statt zu lesen, dem sei der Dichterwettstreit „machtWorte!“ empfohlen. Zum Auftakt des größten Lesefestes Europas, „Leipzig liest“, machen sich junge Poeten ihre Gedanken zu Luther und seinen Ideen.
Am 12. April ist es dann endlich soweit und die erste der drei Nationalen Sonderausstellungen öffnet ihre Türen. Im Martin-Gropius-Bau in Berlin wirft „Der Luthereffekt“ einen Blick auf die weltweiten Auswirkungen des Protestantismus und erzählt spannende Geschichten aus fünf Jahrhunderten und vier Kontinenten.
Aber auch anderswo, etwa in Furtwangen, in Brandenburg an der Havel, Homberg (Efze), Gerolzhofen und Dresden wird das Reformationsjubiläum festlich begangen.
Lassen Sie sich von den vielen verschiedenen Veranstaltungen inspirieren und machen Sie sich selbst auf den Weg. Schließlich wusste schon Luther: „Denn es ist besser, mit eigenen Augen zu sehen als mit fremden.“
Wir wünschen eine anregende Lektüre.
Astrid Mühlmann,
Leiterin der Staatlichen Geschäftsstelle „Luther 2017“