Liebe Leserin, lieber Leser, auf den Straßen in der Lutherstadt Wittenberg gab es in den letzten Tagen nur ein Thema: „Hast Du auch den Film gesehen? Was meinst Du?“ Welcher Film gemeint war, muss nicht erklärt werden. Es war der im Fernsehen ausgestrahlte Film „Katharina Luther“ über die Frau des Reformators Martin Luther. |
Natürlich hat ihn jeder und jede gesehen in Wittenberg, schließlich spielen hier wesentliche Teile der Handlung.
Und hier in der Lutherstadt kennt jeder die Geschichte ganz genau. Man hat es also mit einem echten Fachpublikum zu tun. Die durchgängige Meinung? Die Kritiken auf der Straße fielen noch besser aus, als in den Medien – und dort waren sie ja schon gut. Die einen lobten, dass erkennbar wurde, dass um Luther ein ganzes Team dasjenige in Bewegung setzte, was wir heute Reformation nennen. Zu diesem Team gehört eben auch seine Ehefrau Katharina.
Andere freuten sich über den einfühlsamen Umgang mit der Binnensicht einer Familie mit Blick in die Stube, in die Küche und das Schlafzimmer. Wieder andere freuten sich darüber, dass mit der starken Rolle Katharinas auch die Rolle der Frauen sichtbar wurde.
Aber sehen Sie selbst. Hier im Newsletter – und falls Sie den Film noch nicht gesehen haben, noch bis zum 8. März in der ARD-Mediathek.
Jan von Campenhausen,
Theologischer Direktor Evangelische Wittenbergstiftung