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Newsletter Lutherdekade Nr. 45

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

der Juli verging wie im Flug. Kein Wunder bei den zahlreichen Veranstaltungen, die das Jubiläum auch in diesem Monat bot. Besonders bemerkenswert war für mich die Eröffnung der Ausstellung „Luther, Kolumbus und die Folgen" in Nürnberg, welche die Reformation noch einmal in das historische Gesamtbild der frühen Neuzeit einordnet. 

Im August können wir nicht nur den Sommer auf einem der zahlreichen Konzerte und Open-Air-Festspiele genießen, sondern auch weitere neue wissenschaftliche Erkenntnisse erwarten. Bereits zu Monatsbeginn finden mit dem 13. Internationalen Kongress für Lutherforschung und dem Kongress „Kulturelle Wirkungen der Reformation“ zwei bedeutende Tagungen statt. Auch die „Wittenberger Länderwochen“ laufen weiter: im August stellen sich der Freistaat Thüringen und der Freistaat Sachsen vor.

Neues gibt es von luther2017.de: So sind wir jetzt auch auf Instagram zu finden. Außerdem können Sie sich in diesem Monat noch auf einen Fotowettbewerb freuen und mit etwas Glück an einem Instawalk durch eine der Nationalen Sonderausstellungen teilnehmen. Nähere Informationen dazu finden Sie ab kommendem Freitag auf unserer Website.

Ich wünsche eine interessante Lektüre.

Astrid Mühlmann,
Geschäftsführerin der Staatlichen Geschäftsstelle „Luther 2017“


Top-Themen

Luther und Kolumbus bringen die Welt aus den Fugen

Sebastian Münster: Neue Inseln als Neue Welt, 1549. Holzschnitt, koloriert, auf Papier. (Bild: Stiftung Eutiner Landesbibliothek, Eutin)

Die Ideen und Entdeckungen von Martin Luther, Christoph Kolumbus (um 1451–1506) und Nikolaus Kopernikus (1473–1543) haben die bis dahin bekannte Welt zu Beginn des 16. Jahrhunderts durcheinandergebracht. Anlässlich des Reformationsjubiläums richtet das Germanische Nationalmuseum Nürnberg in einer Sonderausstellung den Fokus auf die Folgen dieser bahnbrechenden Veränderungen.

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Ausstellung beleuchtet Reformationsgeschichte in Niedersachsen

Blick in die Ausstellung „Im Aufbruch. Reformation 1517–1617“. (Bild: epd-bild/Klaus G. Kohn)

Die Sonderausstellung „Im Aufbruch – Reformation 1517-1617“ beleuchtet an drei Standorten die Reformationsgeschichte im südöstlichen Teil des heutigen Niedersachsens. Sie zeigt rund 550 Exponate – darunter Bücher, Gemälde, Alltagsgegenstände oder Abendmahlskelche. Die Schau dokumentiert auch, dass es in den Regionen und Ländern nicht die eine Reformation, sondern eine individuelle Umsetzung der reformatorischen Ideen gegeben hat, so der braunschweigische Landesbischof Christoph Meyns. 

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Kultur aus Thüringen bei den „Wittenberger Länderwochen“

Der Landesjugendchor Thüringen lässt den Lutherhof erklingen. (Bild: LJC-Archiv)

Seit dem 31. Mai und noch bis zum 10. September 2017 laden die Staatliche Geschäftsstelle „Luther 2017“ in Zusammenarbeit mit der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt zur Veranstaltungsreihe „Wittenberger Länderwochen“ ein. Als fünftes Bundesland wird sich der Freistaat Thüringen vom 1. bis 6. August 2017 im Wittenberger Lutherhaus präsentieren. 

Zu den kulturellen Highlights gehören das Konzert des Landesjugendchores Thüringen, die Projektpräsentation „Bewegtes Land“ sowie der Auftritt des Ensembles Nu:n. Sie sind herzlich eingeladen, die kulturelle und touristische Vielfalt des Freistaats im Wittenberger Lutherhaus zu entdecken.

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Kurznachrichten

Luther ist auch Thema beim 117. Deutschen Wandertag in Eisenach+++Buchdruck wie vor 500 Jahren auf der Weltausstellung Reformation+++Reformation auch Teil des Europäischen Kulturerbejahrs 2018: Europäische Kulturroute Reformation soll entstehen+++Unterm Segenbogen: Segnender Roboter schlägt hohe Wellen+++Wunderblutkirche Bad Wilsnack wird saniert – Bedeutender Pilgerort des Mittelalters+++Gleich drei Ausstellungen zum Reformationsjubiläum in Aachen

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