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Spielerisch auf den Spuren der Reformation In „Luther – Das Spiel“ aus dem Kosmos-Verlag treten die Spieler in die Fußstapfen des Reformators

Cover von „Luther – Das Spiel“
Das Cover des Spiels ziert das Lutherporträt von Lucas Cranach, d. Ä. (Bild: © KOSMOS)

Anlässlich des Reformationsjubiläums hat der Kosmos-Verlag in Zusammenarbeit mit der Staatlichen Geschäftsstelle „Luther 2017“ und „Luther 2017 – 500 Jahre Reformation“ Geschäftsstelle der EKD ein Brettspiel zum Thema auf den Markt gebracht. „Luther – Das Spiel“ wurde von Spieledesigner Martin Schlegel und seiner Frau Erika entwickelt. Darin treten die Spieler in die Fußstapfen des Reformators Martin Luther. Sie bereisen seine Wirkungsstätten und begegnen Weggefährten und Gegnern. 

Der große Spielkarton enthält neben der Anleitung, Spielplan, Spielsteinen und -karten auch eine 12-seitige Broschüre mit Hintergrundinformationen, die die beim Spielen aufkommende Neugier zumindest ein bisschen stillen kann. So muss nicht beim Spielen das Internet bemüht werden, wenn die Frage aufkommt, was Frankfurt mit der Reformation zu tun hat oder was sich hinter Nimbschen verbirgt.

Eine Reise in Luthers Fußstapfen

Die Spieler beginnen in Luthers Geburtsort Eisleben. Von dort aus können sie ihre Reise in die elf anderen Orte auf dem Spielbrett antreten. Dazu bedienen sie sich der Proviantkarten, die neben dem Spielplan ausliegen. Da die Reisen unterschiedlich lange dauern, kosten sie unterschiedlich viel Proviant. Innerhalb eines Zugs darf ein Spieler nur maximal drei Orte weit reisen. Die Hälfte der Reisedauer gehen als Erfahrungspunkte auf das Konto des Spielers. Für die zehntägige Reise von Marburg nach Eisleben gibt es also fünf Erfahrungspunkte. Am Zielort seiner Reise angekommen, darf der Spieler eines von sieben unterschiedlichen Porträtplättchen aufnehmen. Das kann ein Porträt eines seiner Mitstreiter sein, wie Lucas Cranach oder auch von Katharina von Bora, Luthers Ehefrau, aber auch Widersacher und Ablasshändler Johann Tetzel und der Reformator Martin Luther selbst sind vertreten. Wer unterschiedliche Porträts sammelt, bekommt in der Endabrechnung mehr Punkte. Die werden am Rand des Spielplans von 0 bis – natürlich – 95 hochgezählt. Ereigniskarten und Vorteilskarten runden das Spielerlebnis ab. 

Als Rundenzähler im Spiel dient das bekannte Lutherporträt von Lucas Cranach, dem Älteren. Das wird zu Anfang mit sechzehn Plättchen abgedeckt, die von Luther geprägte Worte tragen, wie Gewissensbisse, Ebenbild oder friedfertig. Im Lauf des Spiels entfernen die Spieler die Abdeckplättchen nach und nach, wofür es ebenso Punkte gibt. Ist Martin Luther vollständig zu sehen, endet das Spiel nach einer Schlussrunde und die erspielten Punkte werden addiert. 

Das Spiel ist für zwei bis vier Spieler ab 10 Jahren geeignet. Eine Spielrunde dauert etwa 45 Minuten. Es ist für rund 30 Euro im Handel erhältlich.

 

 

Informationen

Autor:luther2017.de Datum:05-01-17
Schlagworte:
Martin Luther, Brettspiel, Reformation, Lernen

weiterführende Informationen

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