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„Reformation. Macht. Politik“: EKD-Magazin zu Themenjahr 2014 erschienen

Beiträge beleuchten Verhältnis von Staat und Kirche

Titelbild des EKD-Themenheftes zu "Reformation und Politik"
(Foto: Basti Arlt/ekd.de/Ottmar Hörl/ VG Bild-Kunst)

Das Heft ist ein Beitrag zur Lutherdekade, mit der die evangelischen Kirchen sowie Bund, Länder und Gemeinden gemeinsam das Reformationsjubiläum 2017 vorbereiten. Das kommende Jahr ist dabei dem Themenfeld „Reformation und Politik“ gewidmet. Am 31. Oktober 2013 wird das Themenjahr mit einer Festveranstaltung in Augsburg eröffnet.

Grundsatzbeiträge und Zuspitzungen

Auf 104 Seiten vereint das Magazin grundsätzliche Beiträge mit praktischen Zuspitzungen zum Themenjahr. Nach den reformatorischen Wurzeln von Sozialstaat und Subsidiaritätsprinzip, der Haltung der Kirchen im Ersten Weltkrieg und im Sozialismus wird ebenso gefragt wie nach den Herausforderungen gegenwärtiger Religionspolitik und der Rolle der christlichen Kirchen in der Öffentlichkeit.

Namhafte Politikerinnen und Politiker wie Volker Kauder, Günther Beckstein, Manuela Schwesig, Josef Philip Winkler, Pascal Kober und Bodo Ramelow berichten darüber, was sie als Christenmenschen in ihrem politischen Amt bewegt. Außerdem bietet das Magazin konkrete Gestaltungshilfen zu Predigt und Gottesdienst am Reformationstag 2013 als Eröffnung des neuen Themenjahres. Damit will das Heft anregen „zum intensivierten Gespräch über den Beitrag, den die Kirchen für das Zusammenleben in Staat und Zivilgesellschaft leisten“, betont EKD-Ratsvorsitzender Nikolaus Schneider in seinem Vorwort.

Kostenlos erhältlich

Das Magazin wird Kirchen, Gemeinden sowie kirchlichen Bildungseinrichtungen und Schulen zur Einstimmung auf das Themenjahr kostenlos zur Verfügung gestellt. Im Internet steht auch die im Heft abgedruckte Bildstrecke zum Download zur Verfügung. Das dort angebotene Material wird im Lauf des Themenjahres fortlaufend ergänzt werden.

Am 31. Oktober 1517 veröffentlichte Martin Luther seine 95 Thesen gegen den Missbrauch des Ablasses. Der Wittenberger Thesenanschlag gilt als Beginn der Reformation. Die Tat löste eine weltweite Bewegung aus, welche die Menschen nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa und Amerika nachhaltig beeinflusste und weltweit Spuren hinterließ. Die Reformation prägt neben Kirche und Theologie auch Musik und Kunst, Wirtschaft und Soziales, Sprache und Recht. Kaum ein Lebensbereich bleibt von der Reformation unberührt.


Das Magazin „Reformation. Macht. Politik“ kannim Kirchenamt der EKD (Herrenhäuser Str. 12, 30419 Hannover, E-Mail: jessica.jaworski@ekd.de ) kostenlos bestellt werden. Unter der Internetadresse www.reformation-und-politik.deundwww.ekd.de/politik2014-material sind die Inhalte online zugänglich oder können als PDF herunter geladen werden.

Informationen

Quelle:EKD Datum:19-07-13
Schlagworte:
EKD, Lutherdekade, Reformation, Politik, Themenjahr 2014

Themenjahr 2014

Glaube und Macht, Gewissensfreiheit und Menschenrechte – das sind Themen der Reformation und zugleich der Gegenwart.