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Luther-Preis für den Berliner Kirchenhistoriker Andreas Stegmann

Preisverleihung am 26. September in Wittenberg

(Foto: Humboldt Universität zu Berlin )

Der Berliner Kirchenhistoriker Andreas Stegmann erhält den mit 5.000 Euro dotierten Martin-Luther-Preis 2014 für den akademischen Nachwuchs. Geehrt wird der Privatdozent für Kirchengeschichte an der Humboldt-Universität für seine Arbeit "Luthers Auffassung vom christlichen Leben", teilte die Luther-Gesellschaft in Wittenberg zur Begründung mit. Stegmann stelle die Genese und Struktur der Auffassung anhand des lutherischen Gesamtwerks und reformationsgeschichtlicher Zusammenhänge dar.

Religiöse Dimension von Luthers Ethik

Stegmanns Buch behandele in vier Teilen etwa Luthers spätmittelalterliche Herkunft, die Entwicklung seiner Ansichten und die Formulierung der Grundideen der reformatorischen Ethik, hieß es weiter. Dabei werde besonders die religiöse Dimension von Luthers Ethik herausgearbeitet.

Überreicht wird der Preis am 26. September in Wittenberg vom Präsidenten der Luther-Gesellschaft, dem Kieler Kirchenhistoriker Johannes Schilling. Zu dem Festakt in der Schlosskirche wird auch die Landesbischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, Ilse Junkermann, erwartet.

Die Luther-Gesellschaft wurde 1918 auf Initiative des Jenaer Philosophieprofessors und Literaturnobelpreisträgers Rudolf Eucken in Wittenberg gegründet. Der Preis für den akademischen Nachwuchs wird seit 1995 alle zwei Jahre verliehen.

Informationen

Quelle:epd Datum:19-09-14
Schlagworte:
Forschung, Luther-Preis, Andreas Stegemann, Ethik, Luther-Gesellschaft