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Konferenzreihe zur Reformation startet mit Tagung auf Wartburg

Im Mittelpunkt stehen „protestantische Bildungsakzente“

(Foto: André Nestler)

Zum Reformationsjubiläum im Jahr 2017 planen fünf Universitäten und mehrere Organisationen eine Konferenzreihe mit Stationen in ganz Deutschland. Den Auftakt bildet eine Tagung vom 13. bis 15. Juni auf der Wartburg bei Eisenach in Thüringen, teilte die Universität Jena am Freitag mit. Das Treffen an dem geschichtsträchtigen Ort steht unter dem Motto „Protestantische Bildungsakzente“. Bei der Konferenzserie sollen die Impulse und Folgen der Reformation diskutiert werden.

Bis 2017 wollen die Veranstalter jedes Jahr in ein anderes Bundesland einladen. Beteiligt sind Organisationen wie etwa der Lutherische Weltbund und die Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt sowie die Universitäten Tübingen, Hamburg, Augsburg, Jena und Halle-Wittenberg. Bei dem internationalen Treffen auf der Wartburg geht es den Angaben zufolge um das Verhältnis von Bildung und Protestantismus in der Gegenwart und dessen Wurzeln.

Minister und Oberbürgermeister dabei

Dazu soll etwa erörtert werden, welche Rolle die Reformatoren Martin Luther, Philipp Melanchthon und Johannes Calvin gespielt haben. Weitere Themen sind der Umgang in Pietismus und Aufklärung mit der Bildung sowie die Anregungen der Gelehrten Friedrich Hegel und Friedrich Schleiermacher dazu.

Neben Theologen auch aus Brasilien werden bei der Tagung Thüringens Kultusminister Christoph Matschie und Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (beide SPD) zu Vorträgen erwartet. Die Tagung richte sich vor allem an Lehrer, Pfarrer, Studenten und Wissenschaftler, sie stehe aber auch allen anderen Interessierten offen, hieß es.

Informationen

Quelle:epd Datum:17-05-13