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Frauenkirchen-Musikjahr 2017 würdigt Martin Luther

Martin-Luther-Denkmal vor der Frauenkirche in Dresden (Bild: © Stiftung Frauenkirche Dresden / Oliver Killig)

Im Jubiläumsjahr 2017 finden zahlreiche Veranstaltungen wie Lesungen, Ausstellungen und Konzerte zum Thema 500 Jahre Reformation statt. Auch die Frauenkirche Dresden beteiligt sich daran. Unter dem Titel „re|formation“ soll das Musikprogramm der Frauenkirche neue Perspektiven eröffnen. Über 130 Angebote zeigen die Vielfältigkeit von Werken, Künstlern und Interpretationen.„500 Jahre Reformation sind fünf Jahrhunderte voller Musik. Zwar stand auch bei der Reformation am Anfang das Wort, doch schon bald folgte der Klang. Deshalb wollen wir im kommenden Jahr 500 Jahre Protestantismus musikalisch gebührend würdigen“, erklärt Frauenkirchenpfarrer Sebastian Feydt.

Uraufführung eines eigens kombinierten Stücks

Martin Luther selbst war bekanntlich der Meinung, „die Musica“ sei ein „herrlich und göttlich Geschenck und Gabe“, die den Menschen „fröhlich mache“. Eine Gabe, die der Teufel „nicht gerne erharret“.

So bildet das Lutherjubiläum 2017 einen Schwerpunkt des Musikprogramms. Unter dem Titel „500 Jahre Reformation“ spannen ausgewählte Musikprogramme den Bogen von der Zeit Luthers bis ins Heute. „Die Impulskraft des Reformators aufgreifend, werden neue künstlerische Bezüge hergestellt und Weiterentwicklungen gewagt“, erklärt Dr. Ralf Ruhnau, Leiter des Konzertmanagements und Programmplaner der Stiftung. So wird die anlässlich des Lutherjahres durch die Stiftung bei Jörg Herchet beauftragte Neukomposition „Nun freut euch, lieben Christen g’mein“ am 24. Juni 2017 in Kooperation mit der Gesellschaft zur Förderung der Frauenkirche Dresden e.V. uraufgeführt. Ein genreübergreifendes Projekt der Schauspielerin Katja Riemann und der Kammerakademie Potsdam verbindet Musik und Texte zu Glaube und Reformation. 

Neben dem Thema Reformation würdigt die Frauenkirche in ihrem Programm aber auch drei Komponisten besonders. Der 450. Geburtstag des Italieners Claudio Monteverdi wird ebenso mit Aufführungen unterstrichen wie der 250. Todestag des Magdeburger Komponisten Georg Philipp Telemann und der 175. Todestag von Luigi Cherubini.

„Die Frauenkirche hat das Potenzial und die Chance, ein breites Publikum für Musik zu interessieren. Damit verbunden ist der Auftrag und Anspruch, Programme vom Zuhörer her zu denken und mit dem Publikum in einen Dialog zu treten“, stellt Konzertmanager Dr. Ralf Ruhnau fest. So würden speziell für junge Leute die Kirchenklänge für junge Ohren und die Musikalischen Klassenzimmer fortgesetzt. Außerdem wird es 2017 auch weiterhin die Gesprächskonzerte für junge Leute geben.

Weitere Informationen finden sich auf der Website der Frauenkirche Dresden. Dort besteht auch die Möglichkeit, Tickets für die Konzerte zu erwerben.

Informationen

Autor:luther2017.de Quelle:luther2017.de/Stiftung Frauenkirche Dresden Datum:29-12-16
Schlagworte:
Frauenkirche, Reformationsjubiläum, Konzerte, Martin Luther, Musik

weiterführende Informationen

Stiftung Frauenkirche Dresden

Georg-Treu-Platz 3

01067 Dresden

+49 (0)351-656 06 100

Musik

„Die Musik ist eine Gabe und ein Geschenk Gottes; sie vertreibt den Teufel und macht die Menschen fröhlich“, so beschrieb Martin Luther die Bedeutung der Musik für Glaube und Gemüt.