Am vergangenen Dienstag fand mit dem Reformationstag der Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 500. Reformationsjubiläum statt. So ist es nur folgerichtig, dass auch viele andere Veranstaltungen und Ausstellungen zum Themenkomplex 500 Jahre Reformation in diesen Tagen ihr Ende finden. Das trifft ebenso auf die Nationalen Sonderausstellungen zum Reformationsjubiläum zu. Der 5. November ist der letzte Tag, an dem „Der Luthereffekt“ in Berlin, „Luther und die Deutschen“ auf der Wartburg in Eisenach und „Luther! 95 Schätze – 95 Menschen“ in Lutherstadt Wittenberg besucht werden können.

Noch bis Sonntag zu sehen

Alle drei Ausstellungen sind zentraler Beitrag der staatlichen Träger des Festjahrs 2017 und bieten noch bis zum Sonntag die Möglichkeit, die Wurzeln unserer heutigen Gesellschaft zu entdecken. Dabei können Besucher eben auch erfahren, welche globalen Auswirkungen das historische Ereignis Reformation hatte. Diese Effekte sind bis in unsere heutige Zeit und unser heutiges Leben hinein spürbar. Dabei lädt jede der drei Schauen auf ihre Art zur Begegnung mit Luthers Leben und Werk ein. Sie ergänzen sich gegenseitig und vermitteln den Besuchern die Reformation in all ihren Facetten und Ausprägungen. So wird der Besuch der drei Sonderausstellungen zu einem besonderen und einmaligen Großerlebnis.

In Wittenberg steht schließlich der Mensch Martin Luther im Mittelpunkt. „Luther! 95 Schätze – 95 Menschen“ stellt unterschiedliche Persönlichkeiten mit deren Beziehung zu Martin Luther vor und wie sie von ihm beeinflusst oder geprägt wurden – sowohl positiv als auch negativ. Dazu sollen anhand von „95 Schätzen“ der Mensch Martin Luther, seine Lebensumstände, sein Alltag und die Zeit, in der er lebte, entdeckt werden.