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Newsletter Lutherdekade Nr. 49

Liebe Leserinnen, liebe Leser,
kaum ist der Reformationstag vorbei, steht das Jahresende schon wieder fast vor der Tür. Die Advents- und Weihnachtszeit davor ist geprägt vom hektischen Treiben – Geschenke suchen, Weihnachtsbaum schmücken, Festbraten vorbereiten. Traditionell ist es auch die Zeit, in der auf das Jahr zurückgeschaut wird.

Und so wenden auch wir den Blick zurück auf das Jahr des 2017, das Jahr des 500. Reformationsjubiläums. Gestaltet durch Kunstwerke, Ausstellungen, Konzerte, Lesungen Gottesdienste und viele andere Veranstaltungen erlebten wir am Reformationstag einen besonderen Höhepunkt. Allein 60 000 Besucher erlebten diesen Tag in Lutherstadt Wittenberg beim traditionellen Reformationsfest. Auch an vielen anderen Orten Deutschlands waren Kirchen, Konzertsäle und Festplätze binnen Minuten bis auf den letzten Platz gefüllt.

Wenngleich viele Ausstellungen und andere Veranstaltungen nun zu Ende gehen, gibt es auch in der Adventszeit noch reichlich Gelegenheiten, sich des Themas Reformation anzunehmen. Musikalisch wird es in der Deutsche Oper Berlin, die sich mit Giacomo Meyerbeers Grand Opéra „Le prophète“ mit der Wiedertäuferbewegung auseinandersetzt. Oder ganz weihnachtlich genießt man eine der besonderen Weihnachtsmärkte an den authentischen Lutherstätten, z.B. in Eisleben, Torgau oder auf der Wartburg.

Viel Freude und eine schöne Adventszeit,

Ihre 
Astrid Mühlmann, 
Geschäftsführerin der Staatlichen Geschäftsstelle „Luther 2017“


Top-Themen

Die Deutsche Oper Berlin zeigt Meyerbeers „Le prophète“

„Le Prophète“ von Giacomo Meyerbeer, Premiere am 26. November 2017 in der Deutschen Oper Berlin. (Bild: © Bettina Stöß)

Zum Reformationsjubiläum 2017 schließt die Deutsche Oper Berlin ihren Zyklus mit Werken des deutsch-jüdischen Komponisten Giacomo Meyerbeer ab. Dazu feierte am 26. November 2017 „Le prophète“ Premiere. In der Grand Opéra geht es um die kurze Phase des Wiedertäuferreichs in Münster. Hauptfigur ist der historische Wiedertäuferkönig Jean de Leyde.

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Nationale Sonderausstellungen mit rund 600 000 Besuchern

Im Lutherhaus fand die Ausstellung „Luther! 95 Schätze – 95 Menschen“ statt. (Bild: epd-bild/Jens Schlüter)

Wenige Tage nach dem Reformationstag 2017 endeten die drei Nationalen Sonderausstellungen zum Reformationsjubiläum in Berlin, Eisenach und Lutherstadt Wittenberg. Insgesamt begrüßten die drei Museen – das Deutsche Historische Museum, die Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt und die Wartburg-Stiftung – rund 600 000 Besucher. 

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Deutschland feiert historischen Reformationstag

Die Botschafterin des Rates der EKD für das Reformationsjubiläum, Margot Käßmann, predigte am Reformationstag in der Wittenberger Schlosskirche. (Bild: epd-bild/Friedrich Stark)

Am 31. Oktober haben deutschlandweit, aber auch in Europa und der Welt, zahlreiche Feierlichkeiten zum 500. Jahrestag des Thesenanschlags durch Martin Luther stattgefunden. Das Zentrum der Feierlichkeiten lag naturgemäß in Wittenberg, wo der zentrale Festgottesdienst und der staatliche Festakt stattfanden. Zu Gast waren unter anderem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundeskanzlerin Angela Merkel und der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm.  

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Kurznachrichten

Preisträger aus den Niederlanden und Norwegen erhalten Reformationsfilmpreis +++ Akteure des Reformationsjubiläums ziehen Bilanz und blicken nach vorn: Was bleibt!? +++ Rund 140 Werke zu sehen – Ausstellung zu Albrecht Dürer in Cincinnati +++ Rückblick auf die Lutherdekade: Zahlreiche Sanierungen zum Reformationsjubiläum +++ Zu Restaurierungsarbeiten wurde das Luther-Denkmal in Berlin abgebaut +++ Rückblick auf den Reformationssommer: Über 11 500 Teilnehmer bei den KonfiCamps

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